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Madame Vromant ist da

Die Haltestelle der Madame Vromant

Mein neues Bilderbuch „Die Haltestelle der Madame Vromant“ ist erschienen, wieder mit den wunderbar lebendigen Illustrationen von Arabell Watzlawik.

„Die Haltestelle der Madame Vromant“ erzählt eine Geschichte nach einer wahren Begebenheit aus Dieppe in der Normandie und spätestens seit meinem Besuch dort im Sommer konnte ich das Erscheinen des Bilderbuchs kaum erwarten. Zu sehen, wie Arabell die Fotos in Illustrationen umsetzen würde, war unglaublich spannend und es wird auf jeden Fall noch einen kleinen Beitrag zum „Making of …“ geben.

Wer war denn nun diese Madame Vormant?

Das fragen sich jetzt alle, die hier zum ersten Mal davon lesen, und das fragt sich auch Raphaël, die Hauptfigur meiner Bilderbuch-Geschichte.

Raphaël fährt unglaublich gerne Bus. Denn Busfahren bedeutet für ihn, mit seiner Mama an den Hafen zu fahren. Oder an den Strand. Oder in den Spielzeugladen. Raphaël mag die vertrauten Geräusche im Bus, die Aussicht von den hohen Sitzen, die Stimme der Ansage, die seine Haltestelle verkündet: „Jeannine Vromant“. Und er möchte eines Tages unbedingt wissen, wer diese Jeannine ist. Also fragt er sich durch die Nachbarschaft und entdeckt eine besondere Geschichte.

Portrait Jeannine Vromant

Jeannine Vromant war eine alleinstehende Dame, die nach ihrem Tod 2008 die Welt mit einem außergewöhnlichen Testament überraschte: Sie hinterließ ihre Ersparnisse rund 200 Menschen, die einmal in irgendeiner Weise nett zu ihr gewesen waren. Unter den Bedachten waren auch die 40 Busfahrer*innen von Dieppe, die Jeannine Vromant immer vor ihrer Haustüre hatten aussteigen lassen, weil sie nicht gut zu Fuß war. Um sich für das Erbgeschenk zu bedanken, benannte darum das Busunternehmen eine Haltestelle nach der alten Dame: „Jeannine Vromant“.

Eine Geschichte über Mitmenschlichkeit und Freundlichkeit

Als ich diese Geschichte zum ersten Mal gehört hatte, beeindruckte mich vor allem der Gedanke, wie sehr kleine Gesten der Freundlichkeit das Leben anderer Menschen nachhaltig beeinflussen können. Was uns selbst vielleicht nicht der Rede wert erscheint, mag einem anderen den Tag retten. Ein Gruß, eine Plauderei, eine aufgehaltene Tür, eine Gefälligkeit hat einem Menschen wie Jeannine Vromant das Leben verschönert. Sie schätzte sich dadurch glücklich und wollte sich bedanken. Im Kern der Geschichte geht es also schlicht um Mitmenschlichkeit, um Nächstenliebe.

Dieser Gedanke hat auch die Redakteurin Andrea Kachelrieß der Stuttgarter Zeitung angesprochen und ich freue mich sehr, dass sie schon zum Erscheinen über das Buch und die Geschichte dahinter berichtete:

„Die Welt steckt in der Krise; und die stressige Vorweihnachtszeit wird die allgemeine Gereiztheit nicht mindern. Gerade zur rechten Zeit erscheint da das neue Kinderbuch von Jonna Struwe.“

StZ, 30.11.2023

Die Haltestelle der Madame Vromant

Ich hoffe sehr, dass es mir gelungen ist, diese Geschichte kindgerecht zu erzählen, ohne plakative Moral, dafür – auch dank Arabells Illustrationen – mit einem Augenzwinkern und Neugier weckend. Denn hinter so vielen Haltestellen-Namen verbergen sich tolle Geschichten.

Hier könnt ihr einen ersten Blick auf Arabells Bilder werfen. Außerdem kommt ihr mit einem Klick aufs Cover zu zahlreichen online-Shops, wo ihr das Buch bestellen könnt. Oder aber ihr geht in die nächste Buchhandlung und unterstützt eure Läden vor Ort.

In jedem Fall wünsche ich allen viel Freude an der Geschichte und bin dankbar für jede Bewertung.

Merci beaucoup.

Die Haltestelle der Madame Vromant - Cover

* Bilderbuch von Jonna Struwe
* Illustrationen Arabell Watzlawik
* Für Kinder ab 4 Jahren
* ISBN: 978-3-98595-971-6
* 32 Seiten
* klimaneutral und auf Recyclingpapier gedruckt
* Hardcover mit Fadenheftung 
* 01.12.2023
* 17 EUR

Überall im Buchhandel erhältlich

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Jonna Struwe Kinderbuchautorin - www.jonnastruwe.de/ - #mollytrappelunddasknack

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